Als ich die Idee hatte, die Vögel an ihrer Futterstelle zu fotografieren, ahnte ich noch nicht, welche fotografische Herausforderungen da auf mich zukamen.
Einen geeigneten Standpunkt für die Aufnahmen zu finden, war recht schwierig. Nach einigem Überlegen fand ich einen Standpunkt. Vom Wohnzimmerfenster aus hatte ich einen ganz guten Blick. Zuerst wählte ich die „faule“ Variante. Kamera und Fernauslöser auf das Stativ und danach durch das geschlossene Fenster (obwohl geputzt) zu fotografieren. Das ging schief. Da entstand dann ein „Weichzeichner Effekt“ der nichts war. Also Fenster aufmachen und durch das offene Fenster fotografieren. Das funktionierte ganz gut, aber der Nebeneffekt war dann, dass es im Raum schnell kühl wurde.
Also eine Jacke anziehen. Aber die Vögel waren erst einmal weg, nachdem ich das Fenster öffnete. Sie kamen auch nicht so schnell wieder zurück, wie ich es mir gewünscht hätte. Also blieb mir nichts anderes übrig, als zu warten und zu frieren. Dann spielte der Autofocus auch nicht so mit, wie ich es mir vorgestellt hatte. Also blieb mir nichts anderes übrig, als manuell zu fokussieren. Die Ausbeute verringerte sich natürlich dadurch. Da die Vögel sich nicht unbedingt da hinsetzten, wo ich scharf gestellt hatte. Bewegen und Schärfe nachstellen, ging nicht: Die Vögel waren weg …Aber nach einiger Übung gab es einige gelungene Aufnahmen. Übriges kamen an unserem Futterhaus meistens Erlenzeisige und auch Meisen. Aber die Meisen waren am schwierigsten zu fotografieren. Da sie nur schnell einen Kern schnappen und dann gleich wieder das Futterhaus verlassen.
Mit den nachfolgenden Bildern sehen Sie eine Ausbeute der entstandenen Aufnahmen.
Probieren Sie es einmal selbst und Sie werden schnell merken, dass es gar nicht so einfach ist, an der Futterstelle zu fotografieren.
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